Markneukirchen in Berlin

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(kg/bd) Unter dem Motto „Alles Blech…? Von Tradition und Innovation. Ein sächsischer Abend im Musikinstrumenten-Museum“ fuhren Vertreter der Stadtverwaltung und des Stadtrates, des Musikinstrumenten-Museums, des Studiengangs Musikinstrumentenbau, mehrerer Instrumentenbaufirmen und das Blechbläser-Quintett des Stadtorchesters am 24.6.2024 nach Berlin, um im dortigen Musikinstrumenten-Museum einen Einblick in die Traditionen und Innovationen des Musikinstrumentenbaus, seine aktuellen Fragen und Herausforderungen sowie die Vernetzung der verschiedenen Akteure unserer Stadt, zu geben. Einladung und Initiative dazu kamen von Ministerpräsident Michael Kretschmer und der Sächsischen Staatskanzlei sowie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz als Hausherr und Frau MdB Yvonne Magwas.  Neben ihr waren unter anderem auch Ministerpräsident Michael Kretschmer, MdL Sören Voigt sowie zahlreiche andere Vertreter der Bundes- und Landespolitik erschienen. In ihren Grußworten hoben sowohl der Ministerpräsident als auch der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Prof. Dr. Hermann Parzinger, die Direktorin des Instituts für Musikforschung, Dr. Rebecca Wolf und der Direktor des Markneukirchener Museums, Kim Grote, die Bedeutung des Instrumentenbaus als Kunsthandwerk und Wirtschaftszweig, die Traditionen und Notwendigkeiten der Gegenwart und die engen historischen Verbindungen zwischen Markneukirchen und Berlin als Instrumentenbaustädte und Museumsstandorte hervor. Dabei ging es auch um die Bedeutung des hiesigen Museums als Vermittler und Bewahrer des vogtländischen Instrumentenbaus und die Notwendigkeiten seines Erhalts und des zukünftigen Betriebs. Im Anschluss tauschte sich eine Diskussionsrunde aus Instrumentenbauern und –forschern über die gegenwärtigen Herausforderungen der Branche und besonders der Tuba-Fabrikation aus. Denn Anlass dieses vielfältigen Abends war auch das „Jahr der Tuba“. Dabei durfte Prof. Jörg Wachsmuth, als sein sächsischer Schirmherr, natürlich nicht fehlen. Ihm und den zahlreichen Gästen des Abends, darunter auch viele Vogtländerinnen und Vogtländer des Vogtländischen Vereins zu Berlin e.V., wurde eine besondere Freude zuteil, denn das Museum hatte, neben einigen Exponaten aus seiner Ausstellung, auch die Riesentuba „Ilse“ extra für diesen Abend in seinem Reisegepäck.

Im Anschluss an den offiziellen Teil des Abends konnten sich die Gäste, begleitet von den Klängen des Blechbläser-Quintetts „Buntmetall“, an den Ständen der Musikinstrumentenbauer umsehen, sich über die Zukunftspläne des Museums informieren und den, extra von Carola Schlegel gebackenen, original vogtländischen Kartoffelkuchen genießen.      

Es bleibt ein rundum gelungener Abend, der Markneukirchen in der Bundeshauptstadt von seiner besten Seite zeigte.

Ein herzlicher Dank geht an die Standortkampagne „So geht sächsisch.“ für die Unterstützung.