Empfängnisverhütung

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An Verhütung zu denken, ist keine alleinige Aufgabe der Frauen. Sinnvoll ist es, gemeinsam zu überlegen, welche Verhütungsmittel in Frage kommen. Dabei sollte auch der Schutz vor AIDS und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten bedacht werden!

Mechanische Verhütungsmethoden

Ziel mechanischer Verhütungsmethoden ist es, den Kontakt von männlichem Sperma und weiblicher Eizelle, unabhängig von fruchtbaren und unfruchtbaren Tagen, zu verhindern.

Beispiele für mechanische Verhütungsmittel sind das Kondom oder das Diaphragma. Die Sicherheit dieser Methoden ist stark abhängig von der Erfahrung des Einzelnen mit dieser Methode.

Hormonelle Verhütungsmethoden

Hormonelle Verhütungsmethoden wie Antibabypille, Verhütungsring, Hormonimplantat, Dreimonatsspritze oder Verhütungspflaster verhindern die Einnistung der Eizelle in der Gebärmutter.

Die Sicherheit hormoneller Verhütungsmethoden ist hoch, allerdings an die korrekte Anwendung gebunden. Außerdem können Wechselwirkungen bei der Einnahme anderer Medikamente, wie Antibiotika, auftreten.

Besuch beim Frauenarzt

Frauen, die hormonell verhüten, sollten einmal halbjährlich einen Kontrollbesuch bei einer Frauenärztin oder einem Frauenarzt einplanen. Eine Routineuntersuchung im Rahmen der Krebsfrüherkennung ist für alle Frauen ab dem 20. Lebensjahr einmal jährlich ratsam. Einige Frauenärztinnen und Frauenärzte bieten sogenannte "Mädchensprechstunden" an. Dabei geht es besonders um die Bedürfnisse junger Mädchen. Die Ärztin oder der Arzt nimmt sich genügend Zeit, um Fragen zu beantworten.

Chemische Verhütungsmethoden

Diese Verhütungsmittel sind als Salben, Cremes, Gels, Schaumsprays, Tabletten, Zäpfchen oder Schaumzäpfchen erhältlich. Sie sollen verhindern, dass Spermien die Eizelle befruchten.

Chemische Verhütungsmittel sind relativ unsicher und deshalb als alleinige Verhütungsmethode nicht empfehlenswert.

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Freigabevermerk

Sächsische Staatskanzlei, Redaktion Amt24. 08.06.2021