Private Helfer

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Wenn Ihnen Verwandte und Freunde* beim Bauen helfen, können Sie ein Mehr an Eigenleistungen erbringen, was wiederum Kosten spart. Beachten Sie aber, dass Sie als Bauherr für die ordnungsgemäße und den Vorschriften entsprechende Bauausführung verantwortlich sind. Sie sollten daher nach Möglichkeit Fachleute mitarbeiten lassen, die sich mit bestimmten Arbeiten auskennen. Außerdem sollte auch die Qualität nicht darunter leiden. Ein hier gesparter Euro kann im Nachhinein zu Mehrkosten führen – zum Beispiel wenn Sie etwas nachträglich ändern, reparieren oder noch einmal herstellen lassen müssen.

Für Personen, die es nicht gewöhnt sind auf einer Baustelle zu arbeiten, lauern zudem einige Gefahren und Unfallquellen. Bauherr und Bauhelfer sollten daher darüber nachdenken, ob entsprechende Versicherungen sinnvoll sein könnten.

Hinweis: Kleine Gefälligkeiten und Hilfe von Verwandten, Freunden und Nachbarn gelten nicht als Schwarzarbeit, solange sie nicht auf Gewinnerzielung ausgerichtet sind. Das heißt, die Leistungen sollten unentgeltlich oder gegen ein geringes Entgelt erbracht werden.

*) Um verständlich zu bleiben, beschränken wir uns auf die verallgemeinernden Personenbezeichnungen, sie beziehen sich immer auf jedes Geschlecht – d. Red.

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Freigabevermerk

Sächsische Staatskanzlei, Redaktion Amt24. 14.10.2022