Psychiatrischer Notfall (112, 116 117)
Inhalte aus AMT24
Achtung! Grundsätzlich für jeden Notfall gilt: Bewahren Sie Ruhe und geraten Sie nicht in Panik!
Je nach Lage alarmieren Sie:
- Notruf 112 (Rettungsdienst, Notarzt)
bei lebensbedrohlichen Symptomen wie Bewusstlosigkeit oder Atemnot - Notruf 110 (Polizei)
bei Selbst- und Fremdgefährdung - In leichteren Fällen können Sie die Ärztin oder den Arzt aufsuchen oder den Bereitschaftsdienst 116 117 rufen beziehungsweise den Sozialpsychiatrischen Dienst einbeziehen. [...]
- Checkliste: Medizinischer Notfall. Was tun?
Amt24-Checkliste - Erste Hilfe bei einem epileptischen Anfall
Deutsche Epilepsievereinigung - Risiko Selbstmord – Was Außenstehende tun können
Berufsverband Deutscher Neurologen (BDN)
- Checkliste: Medizinischer Notfall. Was tun?
Psychiatrische Notdienste
Der Nachbar oder die Nachbarin ist verwirrt und droht mit Selbstmord, ein geistig behinderter Mensch braucht Hilfe – als Einzelne bzw. Einzelner können Sie in einer solchen Situation schnell überfordert sein. Hilfen für psychisch erkrankte Menschen stehen in Deutschland weitgehend gemeindenah und bedarfsdeckend bereit. Zu diesem Zwecke wurden in allen Landkreisen und kreisfreien Städten gemeindepsychiatrische Verbunde aufgebaut. Diese bestehen aus sozialpsychiatrischen Diensten, Suchtberatungs- und -behandlungsstellen sowie Kontakt- und Beratungsstellen.
Psychosozialer Krisendienst
Ein weiteres Angebot sind die psychosozialen Krisendienste. In akuten Krisen- und Notsituationen erhalten Betroffene vielfach auch außerhalb der gewöhnlichen Sprechzeiten telefonische Beratung und Hilfe. Angebote in Ihrer Nähe finden Sie hier:
- Psychosoziale Notfallversorgung (DRK-Hotline: 0800)
Deutsches Rotes Kreuz
Freigabevermerk
Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. 14.07.2021